
Aus der Bürgerschaft: Mehr Liefer- und Ladezonen
Am Mittwoch haben wir in der Bürgerschaft mehr Liefer- und Ladezonen beschlossen. Welche Vorteile sie für Altona bringen, ob Handwerker*innen davon profitieren und ob wirklich
Illustration: Neele Jacobi
Als Gerrit Fuß im August 2022 sein Mandat niedergelegt hat, wurde ich von der Grünen Bürgerschaftsfraktion als seine Nachfolgerin bestimmt und zur Sprecherin für Verkehrspolitik gewählt. Ich freue mich, das Thema, das mich damals dazu bewegt hat, politisch aktiv zu werden, nun hamburgweit bearbeiten zu dürfen.
Mein besonderes Interesse an Verkehrspolitik nahm seinen Anfang, als mein Sohn zur Welt kam: plötzlich war die abstrakte Zahl der jährlichen Verkehrstoten eine reale Bedrohung für mich und die Vision Zero – also die Idee, dass es keine Getöteten und Schwerverletzten im Straßenverkehr gibt – zu meinem erklärten Ziel. So kam ich vor rund 25 Jahren zu den Grünen.
Mittlerweile wurden beispielsweise mit der Einrichtung von protectec Bikelanes und den in LKW verbauten Abbiegeassistenten bereits einige Schritte im Sinne der Vision Zero getan. Was in meinen Augen auf jeden Fall noch umgesetzt werden muss ist ein Tempolimit auf den Autobahnen und Tempo 30 in geschlossenen Ortschaften. Hierfür fehlt derzeit leider die benötigte Mehrheit im Bundesrat. Ich hoffe, dass wir diese in naher Zukunft erreichen und die wichtigen Schritte für mehr Verkehrssicherheit und weniger CO2-Ausstoß realisieren können.
Gemeinsam mit meiner Bezirksfraktion konnte ich eines meiner Herzensprojekte realisieren: Den Verkehrsversuch Ottensen macht Platz, bei dem das Zentrum von Ottensen im Kerngebiet Altonas mit maximaler Bürger*innenbeteiligung für fünf Monate als Fußgängerzone ausgewiesen wurde. Dieses Projekt wird nun als freiRaum Ottensen verstetigt und der Bereich damit weitgehend autofrei. Das Flanierquartier auf Zeit hat bewiesen, dass Mobilität gerade in einem Viertel wie Ottensen mit kurzen Wegen und engen Straßen nicht immer mit dem Auto stattfinden muss und der öffentliche Raum mehr sein kann als eine kostenlose Abstellfläche für Autos. Durch Kommunikation, Transparenz und die breite Beteiligung der Öffentlichkeit wurde Ottensen macht Platz zu einem Positivbeispiel für bürger*innennahe, partizipative Politik und erhielt Zustimmung von rund 75% der Anwohner*innen.
Anjes Tjarks hat vor zwei Jahren als erster Grüner Verkehrssenator Hamburgs die Mobilitätswende eingeläutet. Hier ist bereits einiges passiert und es gibt noch viel zu tun. Ich finde es wichtig, dass Hamburg mit gutem Beispiel vorangeht und vormacht, dass klimafreundliche Mobilität in einer Metropole wie Hamburg möglich ist.
Als eure gewählte Vertreter*in in der Bürgerschaft, ist es mir wichtig, mit euch im Kontakt zu stehen und zu wissen, was euch in diesem Bereich beschäftigt, welche Fragen ihr euch stellt und was ihr euch wünscht.
Schreibt mir dazu gerne jederzeit eine Mail an eva-botzenhart@gruene-fraktion-hamburg.de.
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